3. Tag: Gottesdienst und Leitertreffen

Heute, am ersten Sonntag unserer Besuchsreise, wurden Erhard und ich um 9:30 Uhr von zwei Leitern der ersten Gemeinde der MV-Partnerkirche „Christian Community Church“ (CCC) in Kabwe an unserer Lodge abgeholt. Es war ein sehr herzliches Wiedersehen mit Mark Kamalamba, den ich mittlerweile schon seit 14 Jahren kenne. Wir fuhren zum BCC, dem Gemeindezentrum der CCC im Stadtteil Buyantanshi. Dort hatte ich schon 1997 beim Bau des Speisesaals auf dem Gemeindegelände mitgeholfen.
Vor dem Gottesdienst gab es zunächst ein kleines „Aufwärmgespräch“ mit zwei Gemeindeältesten. Um 10:30 ging’s nach nebenan, wo das Praiseteam schon den sambisch geprägten Lobpreis gestartet hatte: Bemba- und englische Lieder, Schlagzeug und Keyboard, Ein Team von Vorsängern mit Solosängerinnen und alles gemixt mit maximaler Gesanges- und Lautsprecherlautstärke. Die Ernsthaftigkeit besonders der Gebete beeindruckt immer wieder. Nach kurzen Grußworten von Erhard und mir folgte die gute Predigt von Pastor Alex Kambiambia über Epheser 5 unter dem Thema: „Monitoring your own life“. Der Gottesdienst läuft übrigens zweisprachig ab, in Englisch und in Bemba.
Nach dem Gottesdienst um 12:30 Uhr folgten Mittagessen und Gespräch mit den CCC-Leitern. Einer war extra aus dem rund 700 km entfernten Sachibondu angereist Sie hatten viele Fragen an uns und wir an sie. Es ging um Partnerschaft, Kommunikation, Ziele, Pläne und um Finanzen. Ein guter, für beide Seiten aber auch anstrengender Nachmittag endete dann um 16:30 Uhr mit großer wechselseitiger Wertschätzung, mit neuen Perspektiven für unsere Partnerschaft und mit einer kräftigen Gebetsgemeinschaft. Das war ein befriedigender Tag. Aber wir waren hinterher auch ganz schön platt.

Um 18 Uhr waren wir dann bei Miriam Kugler, der neuen MV-Mitarbeiterin in Sambia, zum Abendessen eingeladen. Sie wohnt mehrere Kilometer entfernt am Stadtrand von Kabwe zusammen mit einer OM-Missionarin in einem kleinen Haus.

Auch das Treffen war eine schöne Erfahrung für uns. Aber jetzt: Gute Nacht! Morgen früh geht die Arbeit im Büro weiter. Wir lassen uns auch nicht vom sambischen Independence-Day davon abbringen.